Brief CMYK107 Architekt Dipl.-Ing. (FH) Horst Schmid, Bau- und Immobiliensachverständiger

Mediation

Mediation ist ein außergerichtliches Verfahren zur Konfliktlösung durch Vermittlung eines neutralen, allparteilichen Dritten ohne Entscheidungsgewalt unter Einhaltung eines fairen, gerechten Verfahrens mit hoher Autonomie und Eigenverantwortung der Konfliktparteien in Bezug auf die Lösungsfindung und dem Ziel einer „Win-Win-Lösung“.

Die Prinzipien der Mediation sind

  • Freiwilligkeit
  • Offenheit und Informiertheit
  • Eigenverantwortung / Autonomie
  • Vertraulichkeit
  • Neutralität und Allparteilichkeit
  • Kenntnis der rechtlichen Situation


Freiwilligkeit:
Die Konfliktpartner beginnen das Verfahren freiwillig und können es in jeder Lage des  Verfahrens wieder beenden.
Offenheit und Informiertheit:
Die Konfliktpartner legen alle Informationen, Tatsachen und Belege, die für die Mediation erheblich sind, offen.
Eigenverantwortung/Autonomie:
Die Konfliktpartner können im Mediationsprozess ihre Interessen und Bedürfnisse selbst wahrnehmen und sie auch angemessen vertreten.
Vertraulichkeit:
Alle im Verlauf des Verfahrens offen gelegten Fakten werden vertraulich behandelt und nicht außerhalb der Mediation gegen die Konfliktbeteiligten verwandt.
Neutralität und Allparteilichkeit:
Der Mediator steht in der Mitte zwischen den Konfliktpartnern. Er vertritt keinen der Konfliktpartner parteilich gegen den anderen, weder gerichtlich noch außergerichtlich.
Kenntnis der rechtlichen Situation:
Die Konfliktpartner lassen sich, falls erforderlich, spätestens vor der Unterzeichnung der Vereinbarung parteilich rechtlich beraten.

Ein Mediationsverfahren kann wie folgt ablaufen:

Phase 0: Kontaktaufnahme und Vorbereitung
Phase 1: Erläuterung des Verfahrens und der grundlegenden Regeln (Ablauf des Mediationsprozesses und Rolle des Mediators erläutern, Mediationseignung der Parteien klären, Vertrag für das Verfahren abschließen)
Phase 2: Erarbeitung der regelungsbedürftigen Fragestellungen (Themen sammeln und vorläufig bewerten, Übereinstimmungen und Meinungsverschiedenheiten herausarbeiten, die Reihenfolge für die Bearbeitung der Themen festlegen.
Phase 3: Bearbeitung des Konflikts (die für die Problembearbeitung wesentlichen Informationen zusammentragen, unterschiedliche Sichtweisen darlegen und Verständnis für diese entwickeln, von Positionen zu Bedürfnissen und Interessen übergehen, Grundlagen für eine Entscheidungsfindung erarbeiten)
Phase 4: Lösung des Konflikts (Entwicklung von Optionen zur Konfliktlösung, Prüfung und Erörterung möglicher Konfliktregelungen im Hinblick auf bestehende Umsetzungsmöglichkeiten, vorläufige oder Teillösungen erproben, eine Gesamtvereinbarung entwerfen)
Phase 5: Abschließende Vereinbarung (Gesamtschau vornehmen, schriftliche Fixierung der Konfliktlösung in einem Vertrag und dessen Überprüfung, verbindlicher Vertragsschluss).

Als Mediator kann ich Sie bei der Lösung Ihrer Konflikte unterstützen.

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